Gebrauchs- und SchutzhundeVerein Raunheim e. V.
Gebrauchs- und SchutzhundeVerein Raunheim e. V.

Vereinsgeschichte

Der GSV gestern und heute

 

Am 01.01.1950 wurde der Verein für deutsche Schäferhunde (SV) Ortsgruppe Raunheim gegründet.

 

Ab März 1962 musste sich der Verein einen neuen Übungsplatz suchen, da das bis dahin genutzte Gelände nicht mehr zur Verfügung stand. Die Suche nach einer neuen Wirkungsstätte sollte noch bis 1964 dauern. Seitdem befindet sich das Vereinsgelände in der Aschaffenburger Straße 3 – zwischen Schützenhaus und Waldsee. Die Einweihung des neuen Übungsgeländes und des in Eigenleistung erbauten Vereinsheims fand schließlich am 15.05.1966 statt.

Vereinsheim 1966

Am 01.06.1966 beschloss der gesamte Verein den Austritt aus dem SV (Verein für deutsche Schäferhunde). Am 24.06.1966 erfolgte die Gründung des Gebrauchs- und Schutzhundeverein Raunheim.

 

Mittels Aushang am 25.06.1966 wurden die Mitglieder über die Auflösung des Verein für deutsche Schäferhunde e. V. Ortsgruppe Raunheim und den Eintritt in den Rhein Mainischen Landesverband für Schutz- und Gebrauchshunde bekannt gegeben. Noch heute (2018) gehört der GSV Raunheim dem – mittlerweile in HSVRM (Hundesportverband Rhein-Main e. V.) umbenannten – Verband an.

 

Die Eintragung ins Vereinsregister beim Amtsgericht Rüsselsheim erfolgte am 01.08.1968.

 

In den Anfangsjahren war der heutige GSV ein reiner Schäferhundeverein. Dies änderte sich 1966 mit dem Austritt aus dem SV. Seinerzeit wurden zuerst Hunde aller damaligen Gebrauchshunderassen (Deutscher Schäferhund, Airedale Terrier, Boxer, Rottweiler, Dobermann, Riesenschnauzer und Hovawart) zugelassen. Im Lauf der Jahre wurden Hunde sämtlicher Rassen und auch Mischlinge akzeptiert.

 

Anlässlich des 10-jährigen Jubiläums der Stadt Raunheim im Jahre 1976 fanden sich zahlreiche Vereinsmitglieder mit ihren Hunden zur Teilnahme am Festumzug ein. Der schwarze Deutsche Schäferhund Condor von der Spielplatzecke - einer der mitgeführten Hunde - zog einen festlich geschmückten Bollerwagen durch die Straßen Raunheims.

10-jähriges Jubiläum der Stadt Raunheim 1976

Zu Beginn beschränkte sich der Verein auf die Ausbildung im Schutzhundesport (SchH), welcher später VPG (Vielseitigkeitsprüfung), dann Gebrauchshundesport nach IPO (Internationale Prüfungsordnung für Gebrauchshunde-Prüfungen) und heute Gebrauchshundesport nach IGP (Internationale Gebrauchshunde Prüfungsordnung) genannt wird.

 

Heute (2019) bietet der GSV Raunheim eine breite Palette an Möglichkeiten für Hundeführer mit ihren Hunden zu trainieren und sich in sportlichen Wettkämpfen zu messen. Andere wiederum finden hier eine Stätte zur sinnvollen Beschäftigung mit dem Hund.

 

Der Grundstein für diese Entwicklung wurde 2015 mit der Aufnahme des Spürhundesportes (SHS) gelegt. Mit der Einführung des Mondioring 2017 erfolgte ein weiterer Schritt in diese Richtung. Im Jahr 2018 gesellte sich die Sportart Longieren hinzu.  Im Jahr 2019 wurde die Angebotspalette des GSV Raunheim um (Spaß)-Agility erweitert, welches nach nur wenigen Monaten aufgrund des Ausscheidens des Übungsleiters nicht mehr angeboten werden konnte. Mit der Fun-Sportart Rally Obedience ergänzten wir ab dem 02.03.2020 das sportliche Angebot um eine Sportart, die es allen Hundeführer*innen ermöglicht mit Hunden jeder Rasse und Größe an Prüfungen und Wettkämpfen teilzunehmen. 

Ende 2021 hörten zwei Vorstandsmitglieder auf dem Landesverbandstag des HSVRM von der relativ neuen Sportart Hoopers. Um das Interesse an dieser dynamischen Hundesportart zu ermitteln, boten wir noch im selben Jahr entsprechende Seminare an. Von den sehr schnell ausgebuchten Seminaren waren die Teilnehmerinnen so begeistert, dass sie sich zunächst noch außerhalb einer offiziellen Übungsstunde regelmäßig zum Training trafen, um auf das in den Seminaren Gelernte aufzubauen.

 

Im Rahmen des Walpurgisfestes am 30.04.2022, während dessen sämtliche beim GSV Raunheim ausgeübten Hundesportarten präsentiert werden, wurde auch Hoopers vorgestellt.

 

Die Nachfrage nach dieser für uns neuen Hundesportart war derart groß, dass noch während des Festes ein Trainingstag festgelegt wurde. Bereits im Mai 2022 fand die erste offizielle Übungsstunde der in Deutschland noch jungen Hundesportart Hoopers statt.

Die vergangenen (seit 2018) heißen und trockenen Sommer hatten zu großen Schäden an unserem Baumbestand geführt. Zum Schutz von Mitgliedern, Passanten und des Vereinsheims mussten deshalb in den Jahren 2021 bis 2023 viele Bäume gefällt werden.

Juni 2021

Da unsere Rücklagen aufgrund der Einkommensausfälle durch die Schließung des Vereinsheims nahezu aufgebraucht waren, hat sich der Vorstand mit einem Spendenaufruf an die Mitglieder des Vereins gewandt.

 

Die Resonanz auf diese Spendenanfrage war überwältigend. Diese Spendenbereitschaft hat dem Verein bei der Finanzierung der notwendigen Baumfällarbeiten sehr geholfen. Aber nicht nur für diese großzügigen Geldspenden, sondern auch für die zahlreichen Pflanzenspenden sind wir sehr dankbar.

 

Nach diesen langwierigen Vorarbeiten war es im Jahre 2023 endlich soweit: und wir konnten einen „Mitgliederbaum“ anschaffen. Diesen wollten wir im Rahmen eines Herbstfestes mit Spaß-Pokalkampf vorstellen. Leider wurde die von uns als Vereinsbaum auserkorene Kastanie nicht rechtzeitig geliefert, so dass den anwesenden Spenderinnen unter der gleichzeitig gekauften Linde ein kleines Dankeschön überreicht werden konnte.

Vorstellung des "Ersatz-"Mitgliederbaumes 21.10.2023
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