Mit Mondioring steht Hundesportfreunden eine anspruchsvolle und abwechslungsreiche Möglichkeit der sportlichen Betätigung mit Hund zur Verfügung.
Mondioring ist in drei Disziplinen (Unterordnung, Sprünge, Mutprobe) unterteilt.
Die Reihenfolge der einzelnen Disziplinen ist immer gleich. Die Reihenfolge der einzelnen Übungen innerhalb jeder Disziplin wird von Prüfung zu Prüfung neu ausgelost, ist aber innerhalb der Prüfung für jeden Starter identisch.
Unterordnung:
Freifolge
Abwesenheit des Hundeführers
Voraussenden
Positionen
Futterverweigerung
Apportieren eines Gegenstandes
Revieren nach einem Gegenstand
Sprünge:
Steilwand
Weitsprung
Hochsprung
Mutprobe:
Angriff von vorne mit Stock
Angriff von vorne mit Gegenständen
Gebissene Flucht
Abgebrochene Flucht
Revieren nach dem Helfer und Transport
Führerverteidigung
Bewachen eines Gegenstandes
Gestartet wird in drei Klassen (Kategorien). Diese unterscheiden sich sowohl hinsichtlich der Anzahl als auch des Schwierigkeitsgrades der einzelnen Übungen.
Alle Rassen sind zugelassen, sofern sie eine FCI-Stammbaumurkunde besitzen.
Mindestalter des Hundes: 12 Monate. (Da die zur Zulassung notwenige Begleithundeprüfung erst im Alter von 15 Monaten abgelegt werden kann, ist ein Start erst mit 15 Monaten möglich).
Voraussetzung zum Start in Kategorie 1:
Begleithundeprüfung
Voraussetzung zum Start in Kategorie 2:
Zwei Prüfungen mit mindestens 160 von 200 Punkten
Voraussetzung zum Start in Kategorie 3:
Zwei Prüfungen mit mindestens 240 von 300 Punkten
Der Verbleib in einer Kategorie ist nach belieben erlaubt, d. h. ein Aufstieg in die nächst höhere Kategorie ist nicht zwingend erforderlich. Wenn in der Kategorie 3 noch keine 300 Punkte erzielt wurden, darf wieder in Kategorie 2 gestartet werden.
Vor der eigentlichen Prüfung demonstriert ein sogenannter „Weißer Hund“ den Prüfungsteilnehmern die jeweiligen Übungen pro Prüfungsstufe.
Während der gesamten Prüfung wird der Hund ohne Halsband und Leine geführt, dies kann an der linken oder rechten Seite erfolgen.
Auf Entfernung darf der Hund abgerufen oder abgepfiffen werden. Dies wird dem Richter vom Hundeführer zu Beginn der Prüfung mitgeteilt und muss während der gesamten Prüfung in der jeweils gewählten Art erfolgen.
Der Beginn und das Ende der einzelnen Übungen werden per Hupsignal durch den Richter angezeigt.
Vor jeder Übung kann der Hundeführer seinen Hund mittels eines Kommandos oder Rituals vorbereiten.KAL